"mirno more - Friedensflotte salzburg"

Saturday, August 4, 2012

Girardi Johann

Zielgruppe der Friedensflotte Salzburg

Aus der ursprünglichen Grundidee von Mirno More mit Kindern und Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawienkrieg zu segeln, um diese für eine kurze Zeit aus dem Schrecken des Krieges zu holen, entstand ein neuer Gedanke. Unterschiedliche ethnische Gruppen sitzen gemeinsam "In einem Boot". Zwischenzeitlich hat sich eine große Vielfalt an teilnehmenden Menschen aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten entwickelt.

Mehr über die Friedensflotte gibt es auf der Homepage unter http://www.friedensflotte.org


Ziel der Friedensflotte Salzburg

Grundprinzip unserer Arbeit ist es den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine tragfähige Plattform zu bieten um

  • Vorurteile über Bord zu werfen
  • friedliche Konfliktlösungen zu trainieren
  • Freundschaften über ethnische und soziale Grenzen hinweg zu schließen und damit die Entstehung eines Wir-Gefühls in der Gruppe zu fördern
  • Stärken des Verantwortungsbewusstseins und des Selbstwertgefühles.
  • positive Impulse durch mediale Berichterstattung zu setzen.

  

Projekt 2012: Special Olympics Floorhockey Team - Salzburg 2

Wir - das Österreichische Special Olympics Floorhockey-Team-Salzburg, bestehend aus insgesamt 22 körperlich und geistig beeinträchtigten Sportlern im Alter zwischen 15 und 54 Jahren, würden auch heuer gerne erstmals acht unserer Sportler die Möglichkeit bieten, an der Friedensflotte teilzunehmen. Bei der Auswahl der Teilnehmer haben wir insbesondere darauf Wert gelegt, jene zu wählen, die aus diesem Projekt einen großen Nutzen für sich selbst und ihre positive Weiterentwicklung ziehen können.

Es handelt sich bei unserer Mannschaft um Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen, die im alltäglichen Leben oft zu kurz kommen weil ihnen meist zu wenig zugetraut wird. Darum möchten wir ihnen die Chance bieten, an etwas teilhaben zu können, das oft nicht einmal "gesunden" Menschen möglich ist.

Längerfristig gesehen erhoffen wir uns, dass sich die Teilnehmer auch in Zukunft neuen Herausforderungen und Aufgaben stellen, diese positiv annehmen und auch versuchen diese zu bewältigen, da durch die Teilnahme an Mirno More sowohl ihr Selbstwertgefühl als auch ihr Selbstvertrauen beträchtlich gesteigert werden kann.


Projekt 2013: "Aurora"

Die Kinder u. Jugendlichen der Psychosomatik im Landeskrankenhaus Salzburg leiden an psychosomatischen Erkrankungen, an chronischen Krankheiten mit assozierten psychischen Problemen oder zeigen körperliche und psychische Reaktionen auf schwere Belastungen und Traumen.

Während des mehrwöchigen stationären Aufenthalts werden die Kinder und Jugendlichen von unserem multidisziplinären Team nach einem systemisch familientherapeutischen Konzept behandelt. Im Sinne von Ressourcen- und Lösungsorientierung wird versucht, gemeinsam neue Wege zu erarbeiten.

Der Übergang in eine ambulante Therapie und Wiedereingliederung in Familie und Schule oder Lehre wird dabei individuell gestaltet und durch gemeinsame Events besonders nachhaltig gestärkt.

Im Rahmen der Projektwoche mirno more sollen 4 Jugendliche der Psychosomatik-Therapiestation auf unsere Schiff lernen, was es bedeutet:

  • Gemeinsam sind wir stärker, auf jeden einzelnen kommt es an, jeder ist wichtig.Gemeinsam können wir viele Aufgaben besser meistern.
  • Toleranz zu zeigen und alle Menschen in ihren Individualitäten zu akzeptieren.
  • Sich völkerverständigend zu verhalten und andere Menschen aus anderen Kulturkreisen mit ihren persönlichen Handicaps kennen zu lernen und wertzuschätzen.Kontakte zu knüpfen und Freundschaften über die Grenzen hinaus zu schließen.
  • Gemeinsam Schönes erleben und in ihren Erinnerungen behalten.

Die Projektwoche soll unser Jugendlichen ermöglichen Teil einer Crew, einer Flotte, einer ganzen Bewegung zu werden. Gestärkt sollen sie mit den neuen Erfahrungen, Erlebnissen und Erinnerungen in ihr Leben zurück gehen.